Afrika

Mittwoch, 1. März 2006

Garden Route

22.02.2006
Ich startete den Tag mit einer Stunde joggen am Strand der aufgehenden Sonne entgegen. Es ist herrlich. Ein leichter Wind geht, die Brandung rauscht, ein Peleton von etwa 80 Radrennfahrern kommt mir entgegen, viele joggende und walkende Menschen sind bereits unterwegs (davon etwa 80% Frauen). Es gibt also noch eine ganze Menge mehr Menschen, die um 5.30h den Tag sportlich beginnen.

Nachdem ich meine Sachen zusammengepackt habe, verlasse Dich mein bis dahin schönstes Zimmer im 9. Stock mit herrlichem Blick über den Strand. Wir beginnen mit einer Besichtigung von Port Elisabeth (neu: Nelson Mandela Bay). PE ist keine schöne Stadt. Sie erinnert eher an eine englische Kleinstadt, in der man seit einigen Jahren aufgehört hat zu renovieren. Die Stadt wird beherrscht von einem großen Industriehafen. Deshalb machen wir uns auch schon nach einer Nacht auf den Weg Richtung Gartenroute.

Wir fahren zum Tsitsikamma-Nationalpark, bekannt für seine zerklüftete Felsenküste und die Reste des natürlichen Regenwaldes. Auf der Gartenroute geht es weiter nach Plettenberg Bay und Wilderness.

Plettenberg Bay ist ein auffällig sauberer Ort. Viele Villen, gepflegte Gärten und Strassen ohne größere Schäden. Plettenberg Bay ist fest in Weißer Hand. An diesem Ort leben auch sehr viele Deutsche. Nach meiner Rundreise, die mich im wesentlichen noch nach Kapstadt und Namibia führt, werde ich hier noch etwa 10 Tage bleiben und meine Eltern treffen. Sie überwintern hier seit etwa vier Jahren.

Natürlich nutze ich eine etwa 20 Minütige Pause in Plettenberg Bay, um meine Eltern zu treffen. Es hat etwas unwirkliches die Eltern während einer solchen Rundreise zu treffen. Ich genieße es meine Eltern kurz zu sehen und sie zu drücken. Sie sehen beide blendend aus. Es fühlt sich an, wie ein kurzer Ausstieg aus der Rundreise. Eher als wenn Scotty Dich kurz von der Erkundung eines fremden Sonnensystems zurück aufs Raumschiff gebeamt hätte, in vertraute Umgebung.

Der Abschied fällt leichter als sonst, da wir anders als sonst, wissen, dass wir uns bereits in zwei Wochen länger genießen können.

Die Fahrt geht weiter nach Wilderness. Unterwegs haben wir noch das "Bartolomeu Dias Museum" und ein Muschelmuseum besichtigt. Es ist wirklich sehr spannend zu sehen, wie Dias 1487 in einem solchen Bötchen von Portugal in Ungewisse segelte.

Wir fahren weiter über George nach Wilderness. Hier liegt das Seengebiet Südafrikas, ein Nationalpark von etwa 30 km unberührter Küstenlandschaft. Seit nunmehrfünf Tagen leidet Südafrika unter Stromausfällen, da die Eskom "einen Bolzen verloren hat", den bislang wohl noch niemand gefunden hat. So leide also auch ich, da das Hotel zwar über einen (!) internetfähigen PC verfügt, der aber keinen Saft hat.

Was tue ich also? Richtig, ich vereinbare stattdessen eine "Hot Stone Massage" im Wellness Bereich des Hotels.

23.02.2006
Der Tag beginnt mit Joggen. Ich laufe hinunter zum Strand und genieße eine phantastische Brandung. Sie ist so laut, als flögen permanent 747 über deinen Kopf. Nach 20 Minuten ist mir das Laufen zu anstrengend und ich setze mich in den Sand und schaue eine halbe Stunden in die Wellen. Herrlich. Beim Frühstück erfahre ich von dem phantastischen Sieg Werder's. Der Tag beginnt gut.

Heute unternehmen wir eine Fahrt in einem historischen Dampfzug von Wilderness nach Knysna. Das ist eine Schmalspurbahn, die uns an der Küste entlang führt, Eukalyptus- und Kiefernpflanzungen durchquert, schmiegt sich an Felsen, überquert Brücken und schlängelt sich an Seen und durch dichten Urwald. Nach einer 2 km langen Brücke, wir überqueren die Knysna Lagune, kommen wir nach etwa 2h in Knysna an.

Knysna ist ein kleiner Ort mit einem Yachthafen. George Rex, ein Sohn King George III war beim Königshaus in England in Ungnade gefallen und hat sich hier ein Leben aufgebaut. Zu den wichtigen Industriezweigen zählen heute die Möbelherstellung, der Bootsbau und die Austernzucht. Womit wir beim nächsten Thema wären.

Wir sind zum Mittagessen in einem Restaurant gewesen, welche für seine phantastischen Austern bekannt ist. Das Restaurant liegt direkt am Meer und ist einen Abstecher Wert. Die Austern waren in der Tat sehr lecker, auch wenn es sicherlich nicht zu meiner Lieblingspeise wird. Einfach zu glibberig.

24.02.2006
Freitag sind wir über das Quateniquagebirge nach Oudtshoorn, dem Zentrum der südafrikanischen Straußenzucht gefahren. Auf der Straußenfarm habe ich ein phantastisches Straußensteak mit einem die Zunge verrückt werden lassenden Aprikosensenf gegessen. Nach dem Essen haben wir die Straußenfarm besichtigt.

Anschließend ging's zu den Cango Tropfsteinhöhlen. Das ist nicht meine erste Tropfsteinhöhle aber sicherlich die beeindruckendste. Die Stalagmiten (von oben nach unten) wachsen mit etwa 3-5 Millimetern pro 100 Jahre und die Stalaktiten (von unten nach oben) mit etwa 6-12 Millimeter pro 100 Jahre.

Es ist angenehm kühl und gar nicht so feucht, wie ich es erwartet hätte. Am Ende der Führung singt die afrikanische Führerin noch zwei sehr schöne afrikanische Lieder. Sie klingen in diesen Räumen unbeschreiblich schön.

25.02.2006
Heute geht's über Mossel Bay und Schwellendamm nach Kapstadt. Für die 430 km brauen wir den ganzen Tag. Zum einen liegt es an er Streckenführung, zum anderen an unseren Besichtigungen zwischendurch. Unsere Reiseführerin verkürzt die Fahrzeit sehr gut durch vielerlei Geschichten und Berichte.

Die Einfahrt nach Kapstadt ist eine Katastrophe, sechsspurige Autobahn und über (geschätzt) 20 km nur Townships. Es ist katastrophal.

Verschiedentlich verbrennen die Schwarzen Autoreifeum an das Metall im Reifen zu kommen. Dabei kommt es natürlich immer wieder zu Bränden der Hütten. Die Feuerwehr rückt dort aber nicht ein, weil es für sie zu gefährlich ist.

Wer Nachts auf der Autobahn eine Panne hat, überlebt es in der Regel nicht. Es ist schier unglaublich. Aber ich komme noch mal auf den Bericht über die Townships zurück. Wer Schulgeld von den Eltern verlangt, muss sich nicht wundern, wenn keiner hingeht. Die Schulpflicht wird in den Townships natürlich nicht durchgesetzt. Wie auch? Es ist ein verdammt armes Land.

Ich esse noch was, sitze anschließend mit einigen wenigen aus der Gruppe bei einem Glas südafrikanischen Rotwein zusammen, diskutiere das Gesehene und gehe so gegen 21.30h ins Bett.

26.02.2006
Es ist kalt (20 Grad) und regnet. Wir beschließen die für den heutigen Tag geplante Tour nicht zu machen und statt dessen die Besichtigung der Weinregion vorzuziehen. Wir fahren nach Stellenbosch, einer netten Universitätsstadt mit etwa 25.000 Studenten.

Um die Sache mit dem Wein richtig zu verstehen, besuchen wir ein Weingut. Nach einer ausführlichen Führung, begutachten unsere Geschmacksnerven, ob der Winzer einen guten Job gemacht hat. Nach 6 verschiedenen Weinen geht's gut gelaunt nach Paarl.

Hier steht ein Sprachenmonument, das die 30 afrikanischen Sprachen, Englisch und Afrikaans miteinander verbindet. Ich will nur noch weiterschlafen dürfen. Wir fahren wieder nach Kapstadt, wo mittlerweile die Sonne den Regen und die Wolken vertrieben hat. Die Reiseleiterin macht den Vorschlag, noch auf den Tafelberg zu fahren, da jetzt gerade da Wetter so gut ist. "Och nöh!" will ich noch rufen, als der Rest der Truppe begeistert "ja - das ist ja toll" ruft.

Nachdem ich endlich wieder wach war, konnte ich die Fahrt auf den Tafelberg genießen. Es ist ein toller Blick von dort oben auf Kapstadt. Die Bilder werden es Euch zeigen.

Morgen brauche ich aber wirklich eine Pause.

Freitag, 24. Februar 2006

Townships (Hüttendörfer)

In Afrika kann jeder Land besetzen ohne dafür bestraft zu werden. Wenn Du also ein Stück Land besitzt und hast dieses nicht eingezäunt, kann es sein, dass Du eines Morgens die Hütte eines Schwarzen dort findest. In einem solchen Fall darfst Du den Schwarzen dann aber nicht von Deinem Grundstück vertreiben. Du wirst ihn nur wieder los, wenn Du ihm ein gleichwertiges Grundstück besorgst. Er hat dann ein Recht darauf.

Das führt nun dazu, dass Townships entstehen. South-Africa-258 Das sind hunderte Holzhütten, die irgendwo auf besetztem Land stehen. Wenn erst einmal ein solches Township entstanden ist, legt der Staat auch Strom und Wasser dorthin. Der Staat baut dann anschließend (wie im Soweto Bericht beschrieben) einen Stadtteil in das er Steinhäuser mit zwei Schlafzimmern baut. Kurze Zeit später stehen dann auf diesen Grundstücken zusätzlich noch Hütten oder kleine Anbauten, die dann von den Eigentümern vermietet werden oder in die dann Verwandte einziehen.

Ich finde dieses Recht bemerkenswert. Gar nicht so lustig finden das natürlich die Bauern, die mal ein Teil ihres Landes brach liegen lassen wollen. Allerdings lösen die ihr "Problem" dann direkt und ohne dass man etwas davon erfahren würde.

Diese Townships liegen in nächster Nähe nahezu jedes Ortes am Kap. Deren Bewohner hoffen auf Arbeit und bauen sich deshalb diese meist nur 10 - 15 m2 großen Hütten. Oft nur wenige 100 m entfernt findet man dann große, luxuriöse Villen.

Das Elend ist schlimm. Aber auch hier stelle ich fest, dass sehr schnell ein Abstumpfungsprozess einsetzt, wie wir ihn in den letzten Jahren alle bei den Anschlägen (New York, Bali, Madrid, London)erfahren haben. Von den ersten Townships bin ich noch geschockt gewesen. Je mehr ich davon sehe, desto "normaler" wird deren Anblick.

Afrika ist ein Land der Gegensätze für mich. Weiß & Schwarz, grünes Land & Steppe, Regenwald & Wüste, Armut & Reichtum, engste Behausungen & große Villen, Hoffnungslosigkeit & Gedankenlosigkeit, flaches Land & Hochgebirge.

Diese Reise mit Studiosus ist immens lehrreich und wir sehen und hören mehr als wir verarbeiten können. Darin liegt aus meiner Sicht genau das Risiko. Wir bekommen ein "steriles" Afrika gezeigt.

Leider ist es anders heute noch nicht ohne Lebensgefahr möglich. Wir halten immer an touristischen Orten oder in Städten, weil es auf dem Land einfach zu gefährlich ist. Diesen Nachteil muss man in Kauf nehmen, wenn man sich für eine solche Reise entscheidet.

Übernahme von Verantwortung duch Schwarze
Es fasziniert mich zu sehen, wie schlecht es gehen kann, wenn ausschließlich Schwarze sich um ein Unternehmen kümmert. Nehmen wir das Beispiel Simbabwe, ehemals die Kornkammer Afrikas. Vor einigen Jahren sind die weißen Bauern aus dem Land gejagt worden und die Schwarzen haben die Landwirtschaftlichen Betriebe übernommen. Die Bevölkerung hungert. Die Hotels sind leer. Es gibt keine Touristen mehr, die Devisen ins Land bringen.

Der Präsident des Landes wird von Mbeki (Präsident Südafrikas) mit Millionenbeträgen unterstützt. Und dennoch bekommt er es nicht hin sein Volk zu ernähren und eine landwirtschaftliche Infrastruktur aufzubauen. Mittlerweile hat Mbeki große Probleme diese Zahlungen zu rechtfertigen, da seine eigene Bevölkerung sagt, er solle dieses Geld lieber dem eigenen Volk zukommen lassen, statt es einem Freund zu schenken.

Ein anderes Beispiel: Ein Weingutbesitzer hat seinen Schwarzen Arbeitern gesagt, "ich gebe euch ein Stück Land auf dem ihr selber Wein anbauen könnt. Wenn ihr es schafft, einen Wein zu produzieren, der prämiert wird, schenke ich euch das Land. Es ging groß durch die Presse und das Weingut wurde sehr bekannt im Land, da sie es tatsächlich schafften. Es war der erste Wein, der nur von Schwarzen angebaut und hergestellt wurde.

Der Weingutbesitzer schenkte ihnen daraufhin das Land. Nach kurzer Zeit war alles kaputt. Die Kultur und Geschichte der Schwarzen verhindert, dass sie in der Lage sind mehr anzubauen als sie für sich selber brauchen.

Die schwarze Bevölkerung ist sehr dem Clan denken verhaftet. Sie sind immer in der Lage und werden dafür sorgen, dass ihre Familien zu Essen haben. Aber soviel anzubauen, um den Ertrag zu verkaufen und sich etwas aufzubauen, bekommen sie nicht hin.

Ist schwierig zu verstehen. Da muß man wohl viel tiefer in die Kultur der Stämme zurück, um eine Chance zu haben das zu begreifen.

Donnerstag, 23. Februar 2006

Aids

Aids ist in Südafrika ein Riesenproblem. Wie ich bereits früher schrieb, ist jede 5. Mutter bei der Niederkunft aidskrank. Entsprechend erleben viele Kinder ihr 6. Lebensjahr nicht, da sie ja bereits krank auf die Welt kommen. Es ist erschütternd.

Nun haben die Schwarzen eine völlig falsche Vorstellung zum Thema Aids. Hier glaubt man zum Beispiel dicke Menschen können kein Aids bekommen. Das führt dazu, dass die Frauen "fressen" was das Zeug hält. Selbst der Gesundheitsminister sagt, gegen Aids kann man sich schützen, in dem man die afrikanische Kartoffel, Knoblauch und Olivenöl ißt. Auch Citrusfrüchte helfen.

Dann gab es eine Zeit (ich spreche vom Ende der neunziger) in der gesagt wurde, wenn man mit Jungfrauen schläft, könne man Aids heilen. Um sicher zu gehen, dass man mit einer Jungfrau schläft, wurden viele zwei- und drei Jahre alte Mädchen von aidskranken Männern vergewaltigt. Das ging dann selbst der Regierung zu weit. Nelson Mandela hat den Stammesführern sehr wütend aufgetragen mit diesem unsinnigen Glauben aufzuhören. Das geht wirklich über meine Vorstellungskraft. Es ist natürlich kein Wunder wenn man nicht dafür sorgt, dass alle Kinder die Schule besuchen können in dem man Schulgeld fragt.

Medikamente wurden nicht an die Bevölkerung verteilt, weil der Gesundheitsminister sagte sie würden nur helfen wenn man sich gesund ernähre. Dafür aber haben die armen Schwarzen kein Geld und deshalb sähe es die Regierung nicht ein diese teuren Medikamente an die Aidskranken zu verteilen. Es ist einfach grausam.

Es ist unvorstellbar für mich wie dumm die Schwarzen sind. Die heutige Jugend, die zur Schule geht, wird natürlich aufgeklärt. Sie ist es die versteht. Aber die heute über 30 jährigen, oft ohne oder nur mit mangelnder Schulbildung, sind verloren, was die Prevention angeht. Für einen Schwarzen Mann ist es unvorstellbar ein Kondom zu benutzen. Und die Regierung tut nichts.

Es gibt in Südafrika eine Schulpflicht, das Schulgeld können viele Eltern aber nicht aufbringen und daher wird es wohl noch sehr lange dauern, bis die Schwarzen verstehen was bei Aids passiert und wie man sich schützen kann.

Unsere Reiseleiterin erzählte von ihrer Haushaltshilfe. Eine dicke Mama. Sehr attraktiv und von den Männern begehrt. Sie genoss die vielen Männerbekanntschaften. Eines Tages ging es ihr schlecht und unsere Reiseführerin brachte sie zum Arzt. Der machte einen Bluttest und als die Haushaltshilfe und deren Tochter gemeinsam mit unserer Reiseführerin beim Arzt saßen, erfuhren sie von der Aids Erkrankung.

Die Tochter weinte, weil sie verstand aber die Mutter hat es rundweg abgelehnt das Ergebnis zu akzeptieren "das kann nicht sein, ich habe kein Aids, ich bin doch dick". Nur 6 Wochen später wog sie nur noch die Hälfte. Sie begann Citrusfrüchte zu essen, natürlich auch die afrikanische Kartoffel (Kartoffeln sind sehr teuer in Afrika).

Nach einigen Monaten sah unsere Reiseführerin ihre ehemalige Haushalthilfe wieder. Sie sah wieder besser aus, hatte ein paar Kilos zugelegt. Allerdings hat sie weiterhin wechselnde Männerbekanntschaften. Sie wird also noch viele Männer mit ins Grab nehmen.

Wenn ein Regierungsmitglied an Aids stirbt, wird das nicht zugegeben. Die Regierung kann kein Aids bekommen. Deshalb sterben sie nur an Herzinfarkt uns ähnlichem.

Es war ein Novum, das Nelson Mandela offen mit dem Aidstod seines Sohnes umging. Das hatte es bis dahin noch nicht gegeben.

Ich frage mich wie die Weltgemeinschaft dieses Problem lösen will. Man muss auf jeden Fall die afrikanischen Regierung unterstützen, ja vielleicht sogar die Verantwortung abnehmen. Sie ist Intellektuell und wahrscheinlich auf finanziell nicht in der Lage diesem Problem Herr zu werden.

Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt nicht ohne Grund bei nur 47 Jahren. Es ist ein sehr beklemmendes Thema.

Selbstverständlich wurde das Thema Aids von mir nicht wissenschaftlich aufbereitet. Mir ist völlig klar, dass ein Weblog dafür auch nicht da richtige Medium wäre. Ich habe es so aufgeschrieben wie ich darüber denke und was mir wichtig ist euch mitzuteilen. Meine Gedanken basieren auf den Erzählungen der Reiseleiterin, die hier seit 18 Jahren lebt und den aktuellen Zeitungsartikeln und Fernsehberichten.

Das Thema ist zu vielschichtig und müsste selbstverständlich umfassender und viel differenzierter betrachtet werden. Mich berührt das aber sehr intensiv und so ist es mir wichtig euch an diesen Gedanken teilhaben zu lassen.

Mittwoch, 22. Februar 2006

Der Kruger Nationalpark

DSC02213Los ging's mit einem verpassten Weckruf um 4.15h (ihr habt richtig gelesen: viertel fünf). Zum Glück griff mein Backup Wecker (PDA) um 4.30h. Natürlich immer noch viel zu früh für einen Arbeitslosen. Ein schneller Instantkaffee, ein Lunchpaket gegriffen und rauf auf den offenen Safariwagen. Vor uns lagen 11 (!) Stunden Krugerpark Safari. Im Gegensatz zu Botswana gibt es hier auch Nashörner und Büffel. Deshalb bin ich überhaupt nur aufgestanden. Der Park hat ein Ausmaß von 20.000 km2. Zum Vergleich: Luxemburg hat 2.586km2, die Schweiz ist etwa doppelt so groß wie der Nationalpark. Es sind Verträge mit Simbabwe und Mosambik unterzeichnet worden den Park um das doppelte zu vergrößern. Das wurde notwendig, da man feststellte, dass die natürlichen Migrationsrouten der Tiere durch die Grenzzäune gestört wurden.

Es hat hier etwa 25.000 Büffel, 12.000 Elefanten, 9.000 Giraffen, 5.000 Nashörner, 1.500 Löwen, 1.000 Leoparden und nur 200 Geparden.

Wir sind also gegen 5.40h im Park und sehen das eine und andere Tier Dirk-381. Viele davon lassen uns schon nicht unser Kameras auspacken. Impalas? Dirk-348Kudus? Dirk-373Zebras? Hippos? Dirk-283Giraffen? Gähn. Haben wir doch schon aus jeder Perspektive, mit jeder Belichtung auf unseren Speicherchips. Aber dann ging es Schlag auf Schlag. Es kam ein Ruf über Funk: "In etwa 20 km gibt es Löwen". Der Fahrer entschuldigte sich dafür, dass es jetzt etwas ruppiger werden würde. Who cares? Als wir dann bei einer Giraffe Dirk-354 anhielten schrien alle nur: F... the Giraffe - we want the king" und der Fahrer gab Gas. Es wurde heiß spekuliert, ob die Löwen auf uns warten würden. Denn sobald es warm wird (erwartet waren zwischen 35 und 40 Grad) ziehen sich die Löwen ins dichte Unterholz zurück. Und dann passierte der Supergau: Nein, keine der Damen musste mal austreten. Wir sahen eine Affenherde mit ganz jungen Tieren. Da kann man auch nicht für den König der Tiere einfach daran vorbeifahren.

Es hat gelohnt die Affenherde ganz in Ruhe innerhalb von 90 Sekunden abzufotografieren und weiter gings.

Wir rasten über Teerstrassen und Feldwege. Es war bereits über eine halbe Stunde seit dem Funkspruch vergangen. Ich hatte das Gefühl unser Ranger hatte sich verfahren. Für diesen Fall allerdings hatte ich mir bereits diverse Möglichkeiten überlegt, wie der Ranger bei einem Unfall ums Leben kommen könnte. Ich habe mich letztlich dafür entschieden, ihn den Krokodilen zum Fraß vorzuwerfen. Dann würde unsere Gruppe mit ein paar hübschen Fotos entschädigt werden.

Als wir so dahinrasten, hängten sich immer mehr zivile Fahrzeuge an uns dran, die ganz richtig aus unserer Geschwindigkeit schlossen, dass es etwas ganz besonderes zu sehen geben musste: Entweder Löwen oder wie eine Ranger den Krokodilen zu fraß vorgeworfen wird.

Dann kamen uns andere Safarifahrzeuge entgegen. Die Fahrer streckten den Daumen gen Himmel. Da wußten wir die Löwen sind noch dort und wir nicht mehr weit weg. Lucky, wie unser Ranger heißt, machte seinem Namen also in doppelter Hinsicht alle Ehre. Und da waren sie:

Fünf männliche Löwen DSC02101 . Zwei Jungtiere von etwa zwei Jahren und drei ältere Tiere. So richtig mit Löwenmähne, wie ich es von Clarence (Danke, Peter) aus Daktari kannte. Sheeta habe ich bislang übrigens noch nicht gesehen. Das war ein ganz besonderes Erlebnis. Ich meine, ich war nur zwei Meter von diesen Tieren entfernt. Sie werden weder gefüttert, noch sind sie an Menschen gewöhnt. Es ist einfach so, dass sie vor gar nichts Angst haben, da sie ja keine Feinde haben. Gejagt wird in dem Wildpark auch nicht. Sie verhalten sich einfach nur selbstbewusst, wie es Ihnen zusteht.

Sicherlich, bezogen auf die Tierwelt, neben der Elefantenherde bislang eines der beeindruckendsten Erlebnisse.

Nach unserer Rückkehr in die Lodge habe ich mich von einem der Angestellten zum nächsten Internetcafe bringen lassen. Um 16.40h betrat ich das Internetcafe und um 17h schloss es bereits. Es ist wirklich kompliziert mein Tagebuch hoch zu laden. Zum Glück schreibe ich die Texte ja immer im Bus. Ich finde es nur unglaublich Schade, dass ich noch immer keine Bilder hochladen konnte.

21.02. Hazyview - Johannesburg - Port Elisabeth
Ich hoffe auf eine Möglichkeit am Flughafen in Johannesburg. Schaun wir mal, dann sehen wir schon. Heute wurde um 6.15h geweckt, da wir um 8h abreisen wollten.

Die Fahrt dauerte 6h im Bus. Nicht der Hit aber die Reiseleiterin hat uns gut unterhalten. Wir hörten einiges zur Geschichte des Landes, sahen ein einstündiges Video über viele der Orte an denen wir schon waren oder die wir nicht auf unserer Route haben werden.

Gegen 18h waren wir im Hotel. Ihr ahnt es schon - auch hier gab es keine vernünftige Internetverbindung. Na ja, viel wichtiger war allerdings ein super Abendessen in einem Fischrestaurant direkt am Strand. Lecker Wein zu den Austern, den Gambas und dem Tintenfisch und ich bin sehr zufrieden eingeschlafen.

Dienstag, 21. Februar 2006

Soweto - Pretoria - Hazyview

Bevor ich zu nächsten Tag komme, möchte ich noch etwas zum letzen Bericht schreiben. Mir ist nach der Veröffentlichung aufgefallen, dass ich mich unglücklich ausgedrückt habe. Der letzte Satz lautete:

"Auch wenn man selbst außerstande ist alles Leid dieser Welt zu lindern oder auch nur zu erfassen, so ist es doch wichtig, dass jeder Mensch in seinem Rahmen versucht Verantwortung zu übernehmen."

Mir ist in Soweto einfach deutlich geworden, wie wenig Verantwortung ich persönlich bislang übernommen habe. Bemerkenswert scheint mir, dass ich (und vielleicht geht es auch anderen so) die Not genauso wie die eigenen Möglichkeiten eher unter- als überschätzt.

Fortsetzung Soweto
Ich möchte Euch nun noch etwas zur jüngeren Geschichte Südafrikas schreiben. Ausgehend von Schülerprotesten in Soweto (South Wetstern Township) begann 1976 die Apartheid (bedeutet "Aussonderung" in Afrikaans) zu bröckeln. Es darf sicherlich als wichtige Grundlage für die Aufstände und die Demokratiebewegung in den 80er Jahren bezeichnet werden. Es ist der 16. Juni 1976 als 15.000 Schüler wieder einmal auf die Strasse gingen, um gegen die Anweisung zu protestieren, die Sprache Afrikaans (die Sprache der Buren und damit der Besatzer) als Unterrichtssprache landesweit einzuführen.

An diesem 16. Juni eröffneten Polizisten das Feuer auf die protestierenden Schüler. Als einer der ersten starb der 7 jährige Hector Petersen. An der Kreuzung, an der er starb, erinnert ein Denkmal an seinen Tod und dem weiterer 500 Schülerinnen und Schüler. Dieses Foto ging um die Welt und wird dem einen oder anderen sicherlich bekannt sein. Tausende wurden verletzt. Die Schüler brannten ihre Schulen ab. Insgesamt dauerten diese Proteste über zwei Jahre. Am Ende hatten sich die Schüler durchgesetzt. Der Preis war sehr hoch. Viele tote Kinder, über 12.000 waren in die Nachbarstaaten geflüchtet und einige tausend von ihnen wurden inhaftiert.

Die Aufstände hatten natürlich die Flucht ausländischen Kapitals zur Folge, was den Druck auf die Regierung massiv erhöhte.

Ich habe mir Soweto anders vorgestellt. Eigentlich überwiegend bestehend aus Slums wie auf diesem Foto. Eher typisch ist allerding das zweite Foto. Es leben sogar 12 Millionäre in entsprechenden Villen in Soweto. Alles in allem sind die Häuser durchschnittlich 56m2 groß und werden von 7 Personen bewohnt. OK, es ist nicht weit weg von einem Slum aber immerhin handelt es sich um Steinhäuser mit in der Regel zwei Schlafzimmern, einem Wohnzimmer und manchmal einer innenliegenden Toilette.

Abschließend sei noch erwähnt, dass in Soweto die einzige Strasse der Welt liegt, in der zwei Friedensnobelpreisträger lebten. Nelson Mandela (erster schwarzer Präsident, 1994 in der ersten freien und demokratischen Wahl gewählt) und der ehemalige Erzbischof Desmond Tutu.

18.02.06 Pretoria
Tshwane (bis 2005 Pretoria), bedeutet "wir sind alle gleich", ist ein sehr grüne Stadt. Im Frühjahr, wenn die über 70.000 Jacarandabäume (1890 aus Brasilien eingeführt) blühen, eher lila. In 2005 wurden viele Städte umbenannt, da man nicht mehr mit den Namen, die von der Afrikaans oder den Engländern vergeben wurden, leben möchte. Da Tshwane und die anderen Namen eh noch keiner kennt, bleibe ich bei den bekannten Namen der Städte Südafrikas. Bin gespannt, ob sich das durchsetzen wird.

Wir begannen unsere Besichtigung mit dem Vortrekker Monument. Dieses Monument ist den Treckern (Siedlern) gesetzt worden, die das Landesinnere als erstes erkundet haben. Kurz gefasst, die Buren (Südafrikaner, siehe in einem der vorherigen Berichte.) wollten sich am Kap nicht mehr von den Engländern vorschreiben lassen, was sie zu tun oder zu lassen hatten und zogen mit ihren Familien, Tieren und dem Hausstand gen Norden. Viele Tausend Buren kamen durch Malaria und Kämpfen mit den einheimischen Stämmen, meist Zulus ums Leben. Einer der 20 Überlebenden von einigen 1.000 gestarteten Buren war der beim Aufbruch 11 jährige Paul Kruger. 1898 wurde er Präsident Südafrikas und war gründete den Vorgänger des Kruger Nationalparks. Das Vortrekker Denkmal steht für die Einheit der Buren.

In der Stadt Pretoria selber leben nur etwa 10% Weiße. Die Bilder zeigen Menschen in einem der kleinen Denkmal Anlagen (in diesem Fall dem Denkmal Paul Kruger).

Anschließend ging es etwa 5 Stunden mit einem sehr modernen Reisebus (65 Plätze, klimatisiert, etc.) nach Hazyview. Dieser kleine Ort liegt etwa 40 km vom Krugerpark entfernt. Wir sind am frühen Abend dort angekommen und ich muss sagen es hätte für mich kaum besser treffen können. Die Lodge liegt auf einem Golfplatz. Leider war es zu spät für einen Spaziergang. Es wurde ziemlich intensiv davor gewarnt nach Einbruch der Dunkelheit noch die Räume der Lodge zu verlassen. Zu viele Flusspferde, Schlangen und Krokodile.

19.02. God's window
Da wir am Nächsten Morgen, ihr ahnt es schon, wieder um 8h losfuhren, blieb für Golf zunächst keine Zeit. Allerdings konnte ich mich motivieren eine Stunde über den Golfplatz zu joggen. Ich gebe zu, ich habe noch nie beim joggen so intensiv nach wilden und hungrigen Tieren Ausschau gehalten. Es war ein wunderschöner Morgen mit nassem Gras, blauen Himmel, der aufgehenden Sonne und dieser gewissen Spannung. Ich habe halt immer zugesehen, dass ich einen Baum in der Nähe hatte. An Loch 17 habe ich dann eine Herde mit etwa 30 Affen aufgescheucht, die vor mir geflüchtet sind. Zum Glück war nur mir bewusst, dass ich gegen nur 5 von Ihnen keine Chance gehabt hätte. Ein Baum hätte da wohl auch nicht genutzt und im Wasser hätte der sichere Tod gelauert. Es ist unglaublich was ich für'n Schisser bin.

Wir sind dann nach Pilgrims Rest, einem kleinen Goldsucher Ort, gefahren. Es ranken sich natürlich viele Geschichten um diesen Ort aber es würde wie so vieles mein Weblog überfordern. Also erzähle ich lieber noch etwas von Gottes Fenster. Gottes Fenster ist ein Ort der einem den Atem raubt. Von jetzt auf gleich hat es ein 1000m Stufe im Land. Es geht wirklich absolut senkrecht bergab und unten ist das Land wieder Flach so weit das Auge blicken kann. Leider hatten diesiges Wetter, so dass wir wohl nur etwa 80 km Fernsicht hatten. Wie muss es dort erst sein bei klarem Wetter? Diese Landschaft wird zu Recht wohl als eine der schönsten Afrikas bezeichnet.

Hier seht ihr noch die "Three Rondavels" im Blyde River Canyon. Sie sehen aus wie traditionellen Rundhütten der Xhosa oder Zulus.

Die Bevölkerung Südafrikas
5 Millionen Farbige leben heute in Südafrika. Das Sind die Asiaten (ehem. Sklaven der Holländer) und die Kinder von Europäischen Männern, die sich Schwarzafrikanerinnen Namen (Gruppe der Basta). Dazu kommen etwa 1 Mio. Inder.

5,5 Millionen Weiße, überwiegend ehemalige Holländer, Franzosen, Deutsche und Engländer. 30 Millionen Schwarzafrikaner, bestehend aus vielen verschiedenen Stämmen. Die größte ethnische Gruppe sind die Zulus, die zweitgrößte Gruppe ist die der Xhosa (sprich "Kosa"), der Nelson Mandela angehört. Die Amtssprachen sind 9 Afrikanische Sprachen, Englisch und Afrikaans. Jeder Schwarzafrikaner, der beim Staat arbeitet hat Anspruch auf einen Übersetzer.

Mittwoch, 15. Februar 2006

Still Alive!

Hallo zusammen, ich habe einige Probleme mit dem Upload von Dateien in Botswana. Ich sitze hier in einem Internetcafe mit etwas veraltetem Equipment. Aber was solls. Statt den vorbereiteten Text zu kopieren, werde ich ihn halt neu schreiben.

Aber der Reihe nach:

11.02.2006
Um 11h hatte ich dank Peter noch ein Treffen mit meinem Patenkind Henky . Wir haben zusammen gelacht, gegessen, getrunken, geschrien und geweint. Alle Gefuehlswelten waren vertreten. Es war sehr schoen noch einmal 2 Stunden mit Henry zusammen zu sein.

Dann gings los mit der Luxair nach Frankfurt. Dort hatte ich dann 5 Stunden Aufenthalt, was aus zwei Gruenden nicht schlimm war: Zum Einen habe ich auf dem Rueckweg nur zwei Stunden stoppover und zum Anderen hatte ich die Hoffnung, wenn ich so frueh in Frankfurt bin, einen der begehrten Notausgangsitze zu erhalten. Ich wurde eines Besseren belehrt. Diese Plaetze werden nur an Goldstatusholder der South Adrican Airlines (SA) vergeben. Auch mein beteuern daran arbeiten zu wollen, half nichts. Ausser einem netten Laecheln der Dame am Schalter habe ich nichts erreicht.

Wenigstens hatte es Janin fuer mich 14 Tage vorher erreicht einen Gangplatz (zweitbegehrteste Plaetze) zu sichern. Hier kann ich einmal erwaehnen, dass Janin (Schmidt aus Mehring) die beste Reiseverkehrskauffrau ist, die ich als Vielreisender in meinem bislang zugegeben noch jungen Leben kennengelernt habe. Ihr erreicht sie unter der Telefonnummer +49 6502 994253. Soviel Einsatzbereitschaft (wir saßen in der Planungsphase bis 21h in ihrem Buero), Hartnaeckigkeit (wir nehmen keine Platzreservierungen entgegen) und Kreativitaet habe ich in der Vergangenheit schon haeufiger bei einzelnen Mitarbeitern vermißt. (Ich rede selbstverstaendlich von der Zeit vor 1996) :-)

Nun noch die gewohnte Beurteilung des Service an Bord. Auf vielfachen Wunsch neu aufgenommen habe ich die Beurteilung der Stewardessen. Das Entertainment Program in der Economy bei der SAA ist deutlch besser als das Entertainment in der Business Class der Lufthansa. Der Bildschirm ist etwa doppelt so groß und Du hast video on demand. Es ist allerdings genauso eng wie in der econoimy der LH.

Die Stewardessen sind alle schwarz, die Stewards auch. Natuerlich sehen die Damen ueberwiegend sehr schoen aus haben allerdings vergleichsweise wenig Geduld.

12.02.2006
Mein erster Tag in Zambia. Ein tolles Land. Hier sind nicht nur die Frauen unglaublich schoen, sondern auch die Maenner liegen deutlich ueber dem Durchschnitt. Sehr gut gebaut und dazu kommt ein unglaublich herzliches, freundliches, fast unschuldiges Laecheln, welches einem das Herz aufgehen laesst. Ich bin begeistert.

Nach der 24h Reise springe ich erst einmal in den Pool. Am Nachmittag fahren wir 10 Minuten zum Sambesi, einem Fluss von etwa 1.500km Laenge. Dort nehmen wir Platz auf der African Queen, einem zweistoeckigen Ausflugschiff mit sehr bequemen Rattanmoebeln an Bord. Ich geniesse mein erstes Bier. Herrlich. Als erstes sehe ich einen Herde von 5 Elefanten im Fluss baden. Dann kommen noch Krokodile, FlusspferdeHippos sind die gefaehrlichste Tierart Africas. Es kommen mehr Menschen durch Hippos um als von irgendeinem anderen Tier. Sie sind mit ihren bis zu 3 Tonnen in der Lage Menschen einfach in der Mitte durchzubeissen., und jede Menge Voegel hinzu.

Ich erlebe einen wunderbaren ersten Sonnenuntergang auf demn Sambesi. Ein perfekter Einstieg. Nicht zu anstrengend aber schon einen kleinen Vorgeschmack auf das was da noch kommen mag.

Sonnenuntergang-auf-dem-Sambesi

Bis bald mal wieder

Dirk

Freitag, 20. Januar 2006

Die Wiege der Menschheit . . .

. . . sagt man. Ich bin gespannt! Am 11. Februar geht's los.

Tour-Planung (pdf, 170 KB)

Ich starte in Livinstone (Sambia) weil Simbabwe zu gefährlich geworden ist. Der Sambesi wird mir eine erste entspannte Bootsfahrt bieten. Hier übernachte ich an den Viktoriafällen.

Während ich in Botswana im Chobe Nationalpark bin, werde ich meine ersten Malariatabletten schlucken (hoffentlich vergesse ich's nicht). Habe dort auch Gelegenheit mit den Elefanten zu baden (sie werden mich sicherlich für einen der ihren halten).

Danach steht Johannesburg auf dem Programm. Soweo und Pretoria werde ich danach nicht mehr nur aus den Nachrichten kennen.

Im Krüger Nationalpark hoffe ich auf tolle Foto's von den Königen der Wildniss und einigen seiner künftigen Opfer.

Port Elisabeth wird dann der Start der Gartenroute sein. Hier werde ich eine Austernfarm besuchen. Am darauffolgenden Tag werde ich ein frisches Straußensteak essen, nachdem ich mir die Vögel auf einer Farm näher angeschaut habe.

In Kapstadt steht natürlich der Tafelberg und das Kap der guten Hoffnung auf meinem Wunschzettel.

In der vierten Woche Afrika geht's nach Namibia. Hier werde ich versuchen mit Delphinen zu baden. Den Abschluß am Ende der Rundreise wird der Etoschapark sein, bevor es wieder nach Windhuk geht. Hier trenne ich mich von meiner Reisegruppe, die wieder nach Europa zurückkehrt.

Nun geht' weiter nach George und Plettenberg wo ich zwei Wochen versuchen werde meine Eltern im Golf zu schlagen. Allerdings haben sie sich dann schon 10 Wochen warmgespielt. mal sehen, ich werde Euch berichten wie es läuft.

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