Viktoriafalls & Botswana

13.02.
Heute trafen wir uns um 9.30h, um zu den Viktoriafaellen zu gehen (Wir wohnen in einer Lodge etwa 100m entfernt). Um 9.35h klingelt das Telefon. Ich wache also auf und realisiere, dass ich den Schlaf wohl brauchte. Angeline, does that rings a bell? Ich habe mich dann in Ruhe fertig gemacht, habe gefruehstueckt und bin dann zu den Viktoriafällen gegangen.

Unterwegs beobachtete ich Zebras beim grasenZebras, Affen beim Blödsinn, irgendwie musste ich an Pascal denken (weil ich über Deine Späße auch immer so schön lachen kann) und Impalas beim entspannten zweiten Fruehstueck.

Die Viktoriafälle sind ein immens beeindruckendes Naturschauspiel. 108m fällt das Wasser senkrecht in die Tiefe. Schaut euch die Bilder an. Vielleicht gibt Euch dos einen kleinen Eindruck davon was ich empfunden habe könnte bei soviel Naturgewalt.

Die Brücke markiert die Grenze zwischen Zambia und Simbabwe. Als ich auf dieser Brüche stand, kam plötzlich ein Fahrzeug mit 8 schwerbewaffneten Männern von zambischer Seite angerast, die Männer sprangen auf meiner Höhe vom Heck des Pickup und zielten mit ihren automatischen Waffen auf drei Schwarze, die von Simbabwe aus auf die Brücke kamen und 15m neben mir standen. Deckung gab keine also habe ich einen halbwegs geordneten Rückzug angetreten, um ja keine Kugel abzubekommen. Keine hektischen Bewegungen aber zügig in Richtung Zambia. Großes Palaver und nach drei Minuten war alles vorbei. Ehrlich gesagt ging mir der A.... auf Grundeis. Petra, this is one one the situations you really don't wanna be in.

14.02.
Heute geht's nach Botswana. Wir haben von Zambia auf dem Sambesi im Vierländereck (Zambia, Simbabwe, Namibia, Botswana) nach Botswana mit kleinen Booten übergesetzt. Etwas ungewöhnlich ist die Prozedur an der Grenze. Botswana ist bekannt für seine hochwertigen Fleischprodukte. Sie haben dort große Angst vor der Maul und Klauenseuche. Also mußten wir alle Schuhe zum desinfizieren über einen Lappen ziehen. Anschliessend ging´s weiter. Kaum in der Lodge angekommen haben wir unsere erste Safari gemacht.

Der absolute Wahnsinn. Elefanten. Eine riesige Herde. Und wir mittendrin. Unglaublich beeindruckende Tiere. So groß. Die Bullen brauchen zwischen 350 und 450 Kilo Gras. Da sie 18h von 24h fressen müssen sind sie anders als die indischen Elefanten auch nicht zum Arbeiten geeignet. Das war ein tolles Erlebnis.

Pukus (Antilopenart), Impalas, jede Menge Voegel und Giraffen. Da sind ganz irre Tiere, sehr neugierig aber auch sehr ängstlich. So unglaublich groß. Und ganz nah.

Hier möchte ich den Bericht unterbrechen, da es schon 6.30h ist und ich duschen muss, um den Bus noch rechtzeitig zu erwischen. Machen heute Johannesburg und Soweto intensiv.

Thanks for your comments and the emails. I can't answer them directly but I think you'll understand that.

Es ist wirklich warm hier. Unglaubliche 30 Grad bei klarem Sonnenschein. Mein Wassertank hält mich am Überleben.

Dirk
hobbycat - 17. Feb, 09:53

Afrika

Hi Dirk,
wir wünschen Dir alle noch weiter tolle Urlaubstage in Südafrika, und wo du sonst noch rumturnst.
Andreas

IrisCarsten - 19. Feb, 17:49

AFRIKA AFRIKA

Ohne den wunderschönen Kontinent je kennen gelernt zu haben, können wir nun mit Recht mitreden/schreiben.

Durch meinen Bruder Dirk, konnten Iris und Ich am 17.02 die wunderschöne Show von Andre Heller "AFRIKA AFRIKA" Hamburg begeistert miterleben (Nochmals besten Dank für die Karten). Ich kann nur jedem diese lebhafte, farbenfrohe, musikalische Show ans Herz legen. Natürlich ist es mit einem Erlebnis direkt in Afrika nicht zu vergleichen, dennoch hatten wir zeitweise das Gefühl das wir uns zumindest verkehrstechnisch nicht viel weiter weg befanden.

Leider habe ich zunächst aus dem Internet die falsche Adresse erhalten, die Iris und mich zwar in den weiten Norden von Hamburg geführt hatte, aber leider nicht zum Ziel. Erst auf den auffälligen Plakaten konnten wir die richtige Adresse erkennen und uns nun von Tankstelle zu Tankstelle leiten lassen.

So war es nicht verwunderlich, dass wir nach einer dreistündigen Autofahrt (bemerke: wir kommen aus Bremen) leider erst ca. 40 Minuten verspätet die Show genießen konnten.

Aber was wir dann sahen und miterleben durften, war kurz gesagt: "großes Tennis". (PS: für die älteren die dieses Weblog begleiten, das bedeutet "sensationell")

Wir wünschen Dirk nun noch eine tolle Reise, mit vielen Eindrücken und wunderschönen Erlebnissen, die dir keiner nehmen kann.

Übrigens 5 -6 Schwerbewaffnete kannst du auch abends in Bremen antreffen. Guck dir die Discomeile oder verschiedene Stadtteile von Bremen an, auch da wird dir der A... auf Grundeis gehen.

Als macht’s gut, nun müssen Iris und ich noch etwas für das deutsche Bruttosozialprodukt tun, halt die Ohren steif,

deine Iris und dein Bruder Carsten

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