Montag, 3. April 2006

Unsere ersten Erfahrungen

Nachdem wir uns am Freitag etwas Mut angespielt haben, ging es gestern auf den ersten Links Kurs. Links Golfplätze zeichnen sich dadurch aus, dass sie direkt am Meer liegen und daher sehr windig sind. Wir spielten in St. Andrews Bay den Devlin Course. Marc eröffnete direkt mit einem 260 Meter Drive (Seitenwind) dieses Par 5 und schloss mit einem Par ab. Ich dagegen erkundigte die Gegend rechts neben dem Fairway (Drivingrange) und beschloß meinen provisorischen Ball zum Ball im Spiel zu erklären, weil ich mir nicht sicher war, ob ich sonst die Runde noch zuende spielen kann. Ich schloß dieses Loch mit einer schmeichelhaften 9 ab.

Das Wetter war phantastisch und da wir echte Männer sind, trugen wir natürlich das 15 Kilo Bag. Was für 'ne Scheißidee! Bis zum 6. Loch lief es recht ordentlich, danach setzte uns der Wind immer mehr zu. Ab dem 14. Loch verließ mich auch noch meine Kondition und ich verlor einen Ball nach dem anderen.

Am Ende hatten wir einen Sonnenbrand am Hals und im Gesicht, Marc eine 82 und ich eine 80 auf der Scorekarte stehen. Natürlich netto!

Anschließend waren wir noch zwei Stunden auf der Driving Range. Pitchen, chippen & Co.

Nun also zu den versprochenen Wetten.

Wer die Front 9 (die ersten 9 Löcher) verliert zahlt 2 GBP in die Kasse. Das gleiche gilt für die Back 9 und die gesamte Runde. Wer den letzten Put einlocht, zahlt das erste Bier und wer einen Birdie (eins unter Par) spielt, erhält vom anderen einen Whisky. Sollte einem von uns ein Eagle (zwei unter Par gelingen, gibt's Champagner.

Ein Tripple Bogey (3 über Par), ein Tripple Put und ein verlorener Ball kosten je 1 GBP. Der Wochensieger wird vom Verlierer zu einer Greenfee in der Heimat eingeladen.

Im Moment sind bereits 65 GBP in der Kasse, die am Donnerstag Abend sinnvoll investiert werden.

Sonntag spielte ich eine 67 (selbstverständlich Strokeplay) auf dem Duke's Course. Von Marc's Spiel sei nur erwähnt, dass er die Kasse ein ordentliches Stück nach vorn gebracht hat. Birdies sind keine gefallen.

Da wir beide erkannt haben, dass unser Spiel noch viel Raum für Verbesserungen lässt, baten wir einen Trainer auf St. Andrews (wo auch sonst?) unser zweifellos in Übermaß vorhandenes Talent freizulegen.

Am Ende zahlten wir 60 GBP für so nette Kommentare wie:

Zu Marc: With your swing, you should more play like a Handicap 7 and not 14.
Zu mir: I would never bet against you on the course. Your swing is like a single Handicaper, why do you have a 24 Handicap?

Er hat durch verschiedene kleinste Änderungen unseres Schwungs enorme Resultate erzielt. Zum Beispiel, dass die Bälle gerader (Dirk) und flacher (Marc) fliegen zum Beispiel. Der Trainer zeigte Marc worauf er bei meinem Schwung achten sollte und mir worauf ich beim Marc achten muß. Das überzeugt. Wir werden Euch von der Umsetzung heute auf dem Jubilee Course berichten.

Viele Grüße von Marc und mir aus der Heimat des Golfsports.

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